Pressespiegel

Freitag, 17. Oktober 2025Bodenschwellen auf dem Tempelhofer Feld

Die neuen Bodenschwellen auf dem Tempelhofer Feld sollen den Radverkehr entschleunigen und die Sicherheit erhöhen, sorgen aber auch für Kritik, da sie für manche Nutzer:innengruppen neue Barrieren schaffen.

Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin wurden Bodenschwellen installiert, um den Radverkehr zu entschleunigen und die Sicherheit an stark frequentierten Eingängen wie der Oderstraße zu erhöhen. Die Maßnahme ist umstritten: Während einige Besucher:innen die Schwellen begrüßen, weil sie riskante Situationen mit schnellen Radfahrer:innen reduzieren, empfinden andere – etwa Jogger,:innen Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – sie als hinderlich oder sogar gefährlich. Die Schwellen wurden im Rahmen eines Beteiligungsprozesses mit Bürger:innen entwickelt und sind Teil eines größeren Entwicklungsplans, der mit über 10 Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert wird. Kritik kommt auch vom Berliner Behindertenverband, der auf die Herausforderungen für Rollstuhlfahrer:innen hinweist, obwohl barrierefreie Durchlässe vorgesehen sind. Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahme zwar zur Entschleunigung beiträgt, aber auch neue Hürden für bestimmte Nutzergruppen schafft und emotional diskutiert wird.

 

Weitere interessante Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article410236740/tempelhofer-feld-wir-sind-hier-nicht-bei-der-tour-de-france.html


Zur Übersicht

Mitmachen!

Sie haben aktuelle Termine, Verkehrssicherheitsangebote oder Pressemitteilungen zum Thema Verkehrssicherheit?

Teaser mehrachtung