Mittwoch, 15. März 2023Verkehrssicherheit an der Mierendorfschule
Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg ist ein ernstes Problem in Berlin, wie Marcus Rupp, ein Vater von der Mierendorff-Grundschule, betont. Die Gefahren für die Kinder reichen von zu schnellen Autofahrern bis hin zu Radfahrern, die den Schulweg kreuzen. Die Schule hat bereits viele Gespräche mit dem Bezirk geführt, jedoch ohne große Verbesserungen zu erzielen. Die Baustelle an der Schule verschlimmert die Situation zusätzlich. Die Eltern fordern Maßnahmen wie den Einbau von Hindernissen, Verkehrsinseln oder die Einrichtung von Dialog-Displays, um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen. Polizeikontrollen bleiben oft ohne Lerneffekt. Der Bezirk will die Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation prüfen und Schule, Eltern und Bezirk zusammenbringen, um eine Lösung zu finden.
Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg und die Ignoranz der Erwachsenen, insbesondere der Autofahrersidn ein bekanntes Problem. Marcus Rupp, ein Vater von der Mierendorff-Grundschule in Berlin, fordert einen sichereren Schulweg für seine siebenjährige Tochter und andere Schülerinnen und Schüler. Obwohl er seine Tochter zu möglichst großer Selbstständigkeit erziehen möchte, hätte er große Sorgen, wenn sie den kurzen Schulweg alleine antreten würde.
Schulleiter Andreas Schnelle teilt diese Sorge und hat deshalb Vertreter von Polizei, Bezirk, Senat und Elternschaft zur Diskussion eingeladen, um Lösungen zu finden. Die Gefahren auf dem Schulweg sind vielfältig und liegen nicht nur an rücksichtslosen Autofahrern, die oft die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h ignorieren und den Schulweg zur Rennstrecke machen, sondern auch an einer Baustelle durch den Anbau an der Schule, wo Radfahrer direkt vor der Einfahrt den Schulweg kreuzen und durch einen Holzzaun schwer einsehbar sind.
Marcus Rupp und andere Eltern haben bereits zahlreiche Mails und Anträge an den zuständigen Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) geschickt, aber bisher wenig Erfolg gehabt. Der Bezirk prüft nun, ob an der engen Führung des Rad- und Fußverkehrs nebeneinander etwas zu ändern ist und ob Hindernisse, Verkehrsinseln oder Dialog-Displays den Verkehr beruhigen und die Sicherheit der Kinder verbessern können.
Mehr Kontrollen durch die Polizei könnten ebenfalls helfen, aber diese bleiben oft ohne Lerneffekt, sobald der Überwachungsdruck weg ist. Es braucht also langfristige Lösungen, bei denen alle Beteiligten zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu gewährleisten.
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